Wir sind „MINT-freundliche Schule“

„Dafür muss man sich schon ganz schön anstrengen“ –
so kommentierte Staatssekretär Hans Beckmann die Anforderungen, die an die Bezeichnung „MINT-freundliche Schule“ gestellt werden und deren Erfüllung 900 von 16.000 allgemeinbildenden Schulen in Deutschland nachgewiesen haben.
Am 11. November 2014 durfte das Hugo-Ball-Gymnasium diese Auszeichnung in Kaiserslautern entgegennehmen. Insgesamt wurden 21 Schulen aus Rheinland-Pfalz an diesem Tag für ihre Schwerpunktsetzung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in Kaiserslautern ausgezeichnet. Gastgeber der Veranstaltung im Fritz-Walter-Stadion waren die Chemieverbände Rheinland-Pfalz mit ihrer Ansprechpartnerin Bildungspolitik und Gesundheitspolitik, Dr. Christine von Landenberg.
Hans Beckmann, Bildungsstaatssekretär in Rheinland-Pfalz, Dr. Dirk Hannowsky, Geschäftsführer von SCHULEWIRTSCHAFT Rheinland-Pfalz, einer Einrichtung der Unternehmerverbände, und Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Bildungsinitiative „MINT Zukunft schaffen“, haben die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ vergeben.
„Es macht mich sehr stolz, dass nun insgesamt 63 Schulen in Rheinland-Pfalz, von der Grundschule bis hin zur berufsbildenden Schule, für ihr besonderes Engagement im MINT-Bereich, das Signet MINT-freundliche Schule tragen“, betonte Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann. „Sie alle haben eines gemeinsam: Ein breites Angebot an MINT-Aktivitäten, das weit über den regulären Unterricht hinausreicht. Sie arbeiten dabei vielfach mit außerschulischen Partnern zusammen, binden auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler mit ein und machen so deutlich, dass Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fest im Schulprogramm verankert sind.“ Der Staatssekretär dankte insbesondere den Lehrerinnen und Lehrern, die diese Profilierung der Schulen engagiert vorantreiben.
Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen und die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die gezielt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess.